Meine größte Angst ist irgendwann zurückzuschauen und zu denken hätte ich mich damals mal getraut, hätte ich diese Erfahrung mal gemacht, hätte meine Träume mehr gelebt und meinem Herzen mehr gefolgt. Weil am Ende bereuen wir doch nur die Dinge die wir nicht getan haben, die Dinge die wir nicht ausprobiert, die Fehler die wir nicht gemacht haben, die Abenteuer die wir nicht gelebt haben. Wir würden uns ewig fragen und vorstellen wie bestimmte Situationen wohl gewesen wären; aber wenn wir es nicht versuchen dann werden wir das wohl nie rausfinden.

Ganz klar ist, dass jeder anders ist. Die einen brauchen dieses Abenteuer andere dahingegen präferieren Sicherheit. Da kann man auch keiner Seite Vorwürfe machen, sollte aber Verständnis bzw. Respekt für unterschiedliche Werte haben. Jeder legt seine Prios nun mal anders. So wie jeder auch andere Ziele und Vorstellungen vom Leben hat.

Ich bin stolz darauf, dass ich versuche auf meine Träume zu hören, meine Freiheit (die ich anscheinend einfach brauche) zu leben, meine wilde Seite rauszulassen, meine Abenteuerlust, mein Fernweh.. all das gehört zu mir wie für andere die Handtasche zum Outfit. Es ist mein Weg und nicht jeder muss ihn verstehen. Genauso gut muss niemand deinen Weg verstehen. Weil es nur deiner ist und das wichtigste ist das DU glücklich bist.

Menschen werden dir Ratschläge geben dein Verhalten zu überdenken. Sie werden dir sagen du bist zu sehr X und zu wenig Y . Einerseits ist das auch gut, weil es hilft bestimmte Situationen aus anderen Perspektiven zu betrachten und Dinge zu überdenken. Aber trotzdem hab ich auch gelernt mich abzugrenzen und mich zu akzeptieren wie ich bin. Und ich falle lieber tief , aber dafür habe ich vorher n Höhenflug. Weil der es wert ist. Ich verbring lieber ne mega Zeit mit einem Mensch, auch wenn ich weiß es ist nicht für immer, anstatt mich zu fragen was wäre gewesen wenn. Ich stürz mich lieber ins Abenteuer ohne zu wissen ob es mein Ding ist anstatt mich für den „sicheren“ Weg zu entscheiden. Ich riskier lieber zu fallen anstatt nie mal oben gewesen zu sein.

Ja vielleicht ist beim Fallen das Risiko größer ins Loch zu fallen und erstmal nicht mehr rauszukommen, aber sind nicht genau das die Momente wo man erst recht dankbar ist für die Glücksmomente und Höhen? Ohne die wüssten wir die schönen Momente ja nicht richtig wertzuschätzen. Wenn man immer stagniert dann wird man auch keine Hochs mehr haben. Und ich präferier definitiv Marmeladenglasmomente mit dem Risiko eventuell zu fallen.

Nur Liebe geht raus, an all die unterschiedlichen besonderen Menschen und ihre noch unterschiedlicheren Wege und Träume. <3

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