Stay positive

Wahrscheinlich hatten wir in unserem Leben noch nie so viel Zeit wie aktuell, um uns Gedanken über uns Selbst, über unsere Ziele und über viele weitere Fragen zu machen. Zeit um die Dinge zu tun, die wir schon immer mal tun wollten, für die sonst „keine Zeit“ ist, weil der Alltag schon viel zu stressig ist. Aber vielleicht erzeugt das in manchen Menschen auch eine Angst. Angst vor dem alleine sein, ohne äußerliche Ablenkungen.

Ich bin der Meinung, dass alle Dinge aus einem Grund passieren und man immer etwas positives aus allem mitnehmen kann. Nutze die aktuelle Zeit für Dich, für Dich ganz alleine. Hör auf dein Bauchgefühl und mach das was Dir Spaß macht. Lerne die Sprache die Du immer schon lernen wolltest. Lies das Buch das Du immer schon anfangen wolltest, aber abends jedes Mal zu müde dafür warst. Koche das Rezept das Dir sonst zu aufwendig erschien. Tanze im Oversize-Shirt durch Deine eigene Wohnung und feiere Dich selbst. Oder schreibe deinen ersten Blogpost- so wie ich gerade (April 2020).

Was es auch ist, Hauptsache es macht Dich glücklich. Und dabei ist es egal, was andere davon halten oder denken könnten. Sei dankbar für die kleinen Dinge. Die Sonnenstrahlen die morgens in dein Zimmer kommen, der Videocall mit den Mädels, der Spaziergang im Park oder einfach der Kaffee am Morgen. Und wenn Du mal Momente hast oder vielleicht auch mal ganze Tage, wo Du denkst die Welt ist heute gegen mich, dann ist das völlig OK. Du bist damit niemals alleine. Ohne die taffen Zeiten wüssten wir die schönen Momente nicht zu schätzen. Ich glaube wir werden aus dieser „Krisenzeit“ auf unsere ganz eigene individuelle Weise Dinge für uns festhalten, die wir vielleicht ändern oder besser machen möchten. Dinge wie Reisen oder seine Freunde und Familien zu sehen, was jederzeit selbstverständlich war, wird man danach noch viel mehr wertschätzen. Vielleicht realisiert man auch, dass man viel zu sehr in seinem Alltagstrott drin war, keine neuen Dinge mehr ausprobiert hat und einfach funktioniert hat. Das man viel zu wenig Me-Time und Ruhephasen hatte, weil man einfach seinen vollen Terminkalender „abgearbeitet“ hat. Dass man mit dem Strom der Gesellschaft schwimmt, obwohl man eigentlich gegen den Strom schwimmen möchte.

Welche Erkenntnisse es auch sein werden, die Du aus dieser schwierigen nie zuvor gehabten Phase ziehst, es wird etwas Positives geben auch wenn es nicht immer direkt ersichtlich ist. Also bleib stark, sei freundlich zu allen denen du begegnest, weil Du nicht weißt was sie gerade durch machen. Mache Dir Deinen Tag so schön wie möglich, hab positive Gedanken und schaffe Dir ein stabiles soziales Umfeld, mit dem Du durch Anrufe, Nachrichten oder Videocalls in Verbindung bleibst. Setze dir kleine Ziele die Du erreichen möchtest. Und genieße auch den Prozess, also die Sache an sich. Meistens konzentrieren wir uns viel zu sehr auf irgendwas was wir unbedingt erreichen müssen / wollen und oft vergessen wir dabei die Tätigkeit an sich zu genießen.

Zwinkere Dir demnächst einfach mal im Spiegel zu und sag Dir „Ich rocke den Tag heute, weil ich gut so bin wie ich bin“, denn wenn Du genau das auch denkst, dann wirst Du das auch ausstrahlen.

Lasst uns ein bisschen mehr Dankbarkeit, mehr Freundlichkeit, mehr good vibes und vor allem mehr Liebe geben. Wir haben alle eine taffe Zeit, aber wir stehen sie gemeinsam durch.

(geschrieben im April 2020)

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